Im Rahmen einer Veranstaltung vom „plus der Oberpfalz“ hatten wir am Tag der Logistik (27.04.2017) die Möglichkeit, das neuen Logistikzentrum von Conrad in Wernberg-Köblitz zu besichtigen.

Bis zu 100.000 Päckchen am Tag – das plus der oberpfalz e.V. blickt beim Tag der Logistik hinter die Kulissen von Conrad Electronic in Wernberg-Köblitz

Logistik macht’s möglich – unter diesem Motto fanden am 27. April 2017 deutschlandweit 400 Veranstaltungen statt, um die Vielfalt dieses bedeutenden Wirtschaftsbereichs darzustellen. So sind in Deutschland über drei Millionen Menschen in der Logistikbranche beschäftigt. Das plus der oberpfalz e.V. beteiligte sich bereits zum dritten Mal in Folge an der Reihe, um hinter die Kulissen erfolgreicher Logistiker in unserer Region zu blicken. Diesmal wurde das neue Logistikzentrum von Conrad Electronic in Wernberg-
Köblitz besichtigt.

Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden Kurt Seggewiß ging es in geführten Kleingruppen durch die High-Tech-Anlage, welche zu den modernsten Distributionsanlagen Europas zählt. Die Teilnehmer, neben den Vereinsmitgliedern folgten zahlreiche Unternehmensvertreter und Logistikverantwortliche der Einladung, besichtigten hierbei das vollautomatische Hochregallager. Beeindruckt zeigten sich die Anwesenden von dem gigantischen Ausmaß der Anlage. Auf einer 100.000m2 großen Fläche
werden in Spitzenzeiten mehr als 70.000 Sendungen täglich kommissioniert. Würde man diese Kartons stapeln, ergäbe sich ein Turm, der gut viermal so hoch wie die Zugspitze wäre. Im Jahr 2014 wurde der 13.000 m2 große Erweiterungsbau des Versandzentrums in Betrieb genommen. Nun ist eine Kapazitätserweiterung auf bis zu 100.000 Pakete am Tag möglich.

Bedeutend und absolut notwendig für diese logistischen Höchstleistungen sind, neben den qualifizierten Mitarbeitern, die infrastrukturelle Anbindung und die direkte Lage am Autobahnkreuz A6/A93, welches im Volksmund auch „Conrad Kreuz“ genannt wird. Als „das plus der oberpfalz“ bewirbt es der gleichnamige Verein mit seinen zwölf Mitgliedskommunen. Die Vermarktung dieses Wirtschaftsraums und die logistische Bedeutung der Region bleiben auch in den kommenden Wochen großes Thema.